Ist mein Hund gestresst?

Geht es darum, dass der eigene Hund eventuell Stress hat, möchte das so mancher Hundebesitzer nicht so gerne hören. „Der ist unterfordert“, heißt es dann oder auch „Der muss nur mal richtig ausgepowert werden.“  Doch stimmt das?

 

Fakt ist: Zu viel Stress belastet unsere Hunde und führt dazu, dass Verhaltensprobleme verstärkt auftreten oder Hunde krank werden.

 

Wenn man Stress hört, denkt man beim Menschen oft an Arbeitsüberlastung, Reizüberflutung oder Stress durch ungelöste soziale Probleme. Diese Faktoren sind sicherlich auch für Hunde zu benennen. Viele Hunde, die zu früh oder zu heftig mit Methoden trainiert/erzogen werden, die von Umweltreizen überflutet werden oder in unklaren Beziehungen leben, Hunde die trauern, oder diejenigen die völlig regel- und führungslos leben, sind gestresst. Auch andere Umweltfaktoren wie etwa Kälte, Hitze, Hunger, können stressauslösend sein.

 

Stress kann gut und schlecht sein. Bleiben Sie entspannt und lesen Sie, woran Sie erkennen, dass Ihr Hund gestresst ist.

 

Stressanzeichen sind ein gutes Barometer, um zu erkennen, wie Ihr Hund auf verschiedene Reize reagiert und wann Sie Ihr Training oder Ihre Erziehung verändern sollten. Einige von Ihnen kennen Hunde, die aus Langeweile und Reizarmut in Verhaltensstereotypen verfallen oder sonstige Auffälligkeiten zeigen bis zur Selbstverstümmelung. Aber auch zu viel Druck und schmerzhafte Methoden können selbiges Verhalten auslösen.

 

Man kann also nicht alles über einen Kamm scheren. Man muss genau hinschauen.

 

Anzeichen, dass Ihr Hund sich gerade unwohl fühlt. 


Rastlosigkeit, Überreaktion auf Ereignisse, Einsatz von Beschwichtigungssignalen

Übertriebene Körperpflege (Lecken, Beißen, Kratzen …), Dinge zerstören,

Bellen, Jaulen, Winseln, Heulen, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, schlechter Körpergeruch, harte Muskeln, Zittern, Hecheln, Speicheln, häufigeres Urinieren, Ausschachten des Penis, plötzliche Schuppen, sich ständig schütteln, Veränderung der Augenfarbe, Nägel kauen, in die Rute beißen, Haarausfall, stumpfes Fell, trübe Augen, Allergien, Ticks, aggressives Verhalten, Übersprungshandlungen, Abwesenheit, geduckte Körperhaltung, langgezogene runde Mundwinkel,

 

Was können Sie nun tun?

 

Hierfür gibt es leider kein Patentrezept. Es kommt ganz darauf an, welche Ursache dem Stress zugrunde liegt und welche Situation gerade vorhanden ist. Schauen Sie genau hin. 

 

Wenn Sie Fragen haben und sich nicht ganz sicher sind, schreiben Sie mir eine Nachricht. 

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