Warum Schlaf und Ruhe lebenswichtig sind

Der Hund benötigt, genau wie der Mensch, Ruhe- und Erholungsphasen um sich zu regenerieren. Hunde benötigen mehr Ruhe und Schlaf als wir. 

 

Schlaf und Ruhe sind lebenswichtig

 

Im Schlaf werden die Geschehnisse der Tage verarbeitet. Darum haben Hunde - wie auch Menschen - nach einem außergewöhnlich anstrengenden Tag einen tiefen oder unruhigen Schlaf, je nachdem ob der Tag körperlich oder geistig anstrengend war. Ein Individuum kann mehrere Tage und Wochen ohne Essen auskommen, nicht aber ohne Schlaf. Es ist lebenswichtig für das Gehirn.

 

Schlafentzug ruft Veränderungen im Gehirn hervor

 

Anfangs werden Hunde überdreht, dann unkonzentriert, grobmotorisch und fahrig. Es folgen Nervosität und Reizbarkeit bis hin zur aggressiven Verhalten. Im letzten Stadium erkranken Hunde und könnten sogar sterben. Regelmäßige Ruhezeiten sind wichtig für den biologischen Rhythmus. Es gibt rassespezifische Unterschiede. Die eine werden schneller krank, andere sind länger aggressiv.

 

"Die Welt" berichtet: “Wenn Hunde im Schlaf zucken, wimmern, jaulen, dann sind sie im REM-Schlaf. In dieser Schlafphase verarbeitet der Hund seine Geschehnisse. Bei Entzug des REM-Schlafs zeigten viele menschliche Versuchspersonen vermehrtes Hungergefühl, vermehrte sexuelle und aggressive Impulse, Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisprobleme. Ratten starben nach zwei- bis dreiwöchigen vollständigem REM-Schlaf-Entzug. Führend darin ist die britische Tierärztin Amber Batson.

 

Hunde haben den REM-Schlaf fast ausschließlich in der ausgestreckten Seitenlage. Nicht nur, aber besonders darum ist es wichtig, Hunden einen genügend geräumigen Schlafplatz anzubieten. Am besten ist es, wenn der Hund zwischen mehreren Liegeflächen wählen kann. Geschlossene Boxen sind auch aus diesem Grund nicht zu empfehlen. Manche Hunde wechseln ihren Platz mehrmals pro Nacht, was mit Temperatur, Komfort und Schlafphase zusammenhängen kann.”

 

Die Realität unserer Hunde sieht oft anders aus. Sie bekommen nicht genug Ruhe. Zum Einen, weil sie es selbst nicht mehr schaffen sich zurückzuziehen oder weil wir sie ständig daran hindern, wenn auch unbewusst.

 

Wir haben Hunde über Jahre einsatzbereit gezüchtet. Willig uns jederzeit zu folgen oder ihre Arbeit/Aufgabe zu erledigen. Unter den vielen Rassen gibt es auffallend viele die es ohne unsere Unterstützung kaum selbst schaffen zur Ruhe zu finden. Sehr deutlich ist dies bei den Rassen: Golden Retriever, Labrador Retriever, Terrier , Deutscher Schäferhund, Border Collie, Australien Shepherd, Malinois und Co., um einige Beispiele zu nennen. Außennahmen gibt. 

 

Viele unabhängige Rassen wir z.B. Herdenschutzhunde, stehen sie im Dienst eine Herde selbständig zu bewachen, finden nur wenig Schlaf, weil sie ständig "wachen" müssen. Straßenhunde z.B. zeigen ein guten Ruherhythmus. Sie können noch ihren eigenen Bedürfnissen folgen. 

 

Wie viel Schlaf und Ruhe braucht ein Hund?

 

Erwachsene Hunde: 17 bis 20 Stunden 
Welpen, Senioren und Kranke: 20 bis 22 Stunden

Hierzu zählen alle Zeiten zu denen der Hund ruht/döst/schläft.

 

Mehr zum Thema: Wenn der Hunde selbst nicht zur Ruhe finden kann!

 

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